Ein Wort zum Freien spielen…..

Da der gesellschaftliche Trend immer mehr zur Frühforderung geht, und einfaches Spielen fast einen schlechten Ruf bekommt, möchte ich ihnen an einem simplen Beispiel aufzeigen was ihr Kind bei begleiteten, freiem Spielen lernt.

Die Bauklötze

Ein Kind spielt mit verschiedenen Bauklötzen. Was kann es dabei lernen?

 

-Mengenlehre: wie viele Bausteine habe ich? Wie  schwer sind sie? Was ist schwerer, Holz oder  Plastikstein?

 

-Geometrie: es gibt eckige, quadratische, dreieckige  runde Steine, ich kann nicht jeden auf jeden legen

 

-Farbenlehre: rote, grüne, gelbe…. Steine.

 

-Akustik: welche Geräusche entstehen wenn der Turm  umfällt, wenn ich die Steine aufeinander  klopfe…

 

-Physik: Schwerkraft, der stein fällt nach unten

      

-Statik: wie kann ich die zu einem Turm legen...

 

-Motorik: wird durch das Greifen und  Aufeinandersetzen geschult

 

-Sprache: wir benennen Farben, Formen, zählen,  beschreiben was wir tun….

 

-Sozialkompetenz: ich agiere mit anderen Kindern,  bitte um den Stein, baue mit anderen einen großen  Turm…

 

Sie sehen dass ihr Kind eine Menge lernt, auch wenn man das auf den ersten Blick nicht sieht. Darum bevorzuge ich das Lernen an Alltagssituationen statt an künstlich geschaffenen, denn dort lernen Kinder realitätsnah am besten.